Grundlagen der Fotografie

Auf diesen Seiten zeigen wir Ihnen die Grundlagen der Fotografie. Dazu gehören mehrere theoretische Kapitel, die physikalische Grundlagen erläutern wie Strahlenoptik oder Berechnungen und Bildkonstruktion an optischen Linsen, aber auch Grundlagen-Kapitel, die elementarer fotografische Funktionen erläutern wie den Verschluss, die Blende, den Sucher, den Blitz oder den Autofokus. Zudem stellen wir unterschiedliche Objektiv-Typen vor und gehen ausführlich in das Kapitel der Makrofotografie ein. Auch Themen aus der analogen Fotografie wie die Filmempfindlichkeit werden behandelt.

Strahlenoptik (geometrische Optik)

Strahlenoptik

Auf unserer Seite über Strahlenoptik bzw. geometrische Optik lernen Sie, wie sich Lichtstrahlen ausbreiten. Dabei beginnen wir mit einfachen Phänomenen wie der Schattenbildung hinter Gegenständen und klären den Unterschied zwischen divergenten, konvergenten und diffusen Lichtstrahlen. Im Kapitel Reflexion klären wir zunächst allgemein, wie Lichtstrahlen an Spiegeln reflektiert werden und gehen dann auf die speziellen Spiegelvarianten Hohlspiegel und Wölbspiegel ein. In einem weiteren Kapitel behandeln wir die Brechung von Lichtstrahlen zum Beispiel beim Übergang von Luft in Wasser. Dabei behandeln wir auch das physikalische Brechungsgesetz und leiten daraus den Effekt der Totalreflexion und dessen Anwendung bei Leichtwellenleitern oder Umkehrprismen her.

Optische Linsen - Bildkonstruktion und Berechnungen

Optische Linsen

Linsen sind die Grundbausteine eines jeden Objektives; in hochwertigen Objektiven sind über 10 Linsen hintereinander angeordnet um optimale Abbildungseigenschaften zu erzielen. Auf unserer Seite über optische Linsen zeigen wir Ihnen, was es für Linsenarten gibt und wie deren Abbildungsverhalten ist. Wir lernen, wie Lichtstrahlen an Linsen gebrochen werden und wie man anhand von charakteristischen Lichtstrahlen das Bild konstruiert. In zahlreichen Skizzen zeigen wir Ihnen das Abbildungsverhalten von dünnen und dicken Linsen. Aber wir erklären Ihnen auch, wie man Berechnungen durchführt, um zum Beispiel die Brennweite oder die Brechkraft einer Linse zu berechnen oder um den Abbildungsmaßstab zu ermitteln.

Objektiv Know-How: Vergleich verschiedener Objektiv-Typen

Canon EOS System - Kameras und Objektive

Für Spiegelreflexkameras gibt es eine große Zahl verschiedener Objektive, vom Normalobjektiv bis zum Superteleobjektiv und vom Makroobjektiv bis zum Fisheye. Wir stellen Ihnen die unterschiedlichen Objektivtypen vor und zeigen ihre jeweiligen Eigenschaften anhand von Bildern und Vergleichen. Dabei gehen wir ausführlich sowohl auf die gängigen Objektivtypen Normalobjektive, Weitwinkelobjektive und Teleobjektive als auch auf die exotischen bzw. weniger gängigen Objektivtypen Fisheye-Objektive, Spiegellinsenobjektive, Makroobjektive, Telekkonverter sowie Tilt- und Shiftobjektive ein. In einem Brennweiten-Bildvergleich zeigen wir Ihnen, wie sich die Brennweite und der Aufnahmestandort auf den Zoom sowie die Tiefenschärfe auswirkt.

Makrofotografie

Aufnahme mit Nahlinse

Wer winzige Objekte aus nächster Nähe fotografieren möchte benötigt entweder ein teures Makroobjektiv oder geeignete Hilfsmittel um ein vorhandenes Objektiv für Nahaufnahmen tauglich zu machen. Wir stellen Ihnen zum einen preisgünstige Alternativen zu Makroobjektiven wie Nahlinsen, Achromaten oder Zwischenringe vor. Zum anderen zeigen wir Ihnen professionelles Equipment für Nahaufnahmen wie Umkehrringe oder Balgengeräte. In einem Praxiskapitel geben wir Ihnen zahlreiche Tipps für gelungene Nahaufnahmen, z.B. wie man mit der geringen Schärfentiefe umgeht, welche besonderen Blitzgeräte es für die Makrofotografie gibt oder wie man mit Hilfe von Spezialstativen Verwackler vermeidet.

Der Verschluss - Steuerung der Belichtung

Verschluss

Der Verschluss steuert die Dauer, mit der der Film oder der CCD-Chip belichtet wird. Auf unserer Seite über den Verschluss bei Kameras erklären wir Ihnen ausführlich und anschaulich, wie ein Schlitzverschluss bei gängigen digitalen Spiegelreflexkameras funktioniert. Auch zeigen wir Ihnen, wie elektronische Verschlüsse bei Digitalkameras funktionieren. Auch erklären wir Ihnen andere Verschlussvarianten wie den Zentralverschluss oder Kombinationen aus mechanischem und elektrischem Verschluss. In diesem Zusammenhang gehen wir speziell auf die komplexen Themen Blitz-Synchronzeit und Ultrakkurzzeitfotografie ein. Anhand eines Beispieles zeigen wir Ihnen, wie man eine gängige DSLR überlistet, so dass eine ultrakurze Blitzsynchronisierung bis zu 1/8000 Sekunde möglich wird.

Die Blende

Blende

Die Blende regelt die Lichtmenge, die das Objektiv passieren darf und auf den Film bzw. Chip einer Kamera fällt. Sie ist damit eines der wichtigsten Elemente in der Kamera bzw. im Objektiv. Die Blende steuert aber nicht nur die Öffnung eines Objektives sondern hat auch einen großen Einfluss auf das entstehende Bild: Sie bestimmt, wie groß der Schärfentiefebereich eines Bildes wird, und damit welche Teile einer Aufnahme scharf und welche unscharf werden. Auf unserer Seite über die Blende eklären wir Ihnen sowohl unterschiedliche Bauweisen von Blenden und deren Funktion als auch wichtige Fachbegriffe, die direkt mit der Blende zu tun haben, als auch die Beeinflussung des Schärfentiefebereiches eines Bildes durch unterschiedliche Blendeneinstellungen. Letzteres zeigen wir Ihnen anhand zahlreicher praktischer Beispiele.

Filmempfindlichkeit

Filmempfindlichkeit

Neben Blende und Verschlusszeit ist die Film- beziehungsweise die Sensorempfindlichkeit die dritte maßgebende Größe der Belichtungssteuerung. Während Blende und Verschlusszeit die auf der Filmoberfläche eintreffende Lichtmenge steuern, bestimmt die Filmempfindlichkeit welche effektive Belichtung hieraus resultiert. Die Filmempfindlichkeit ist daher ein probates Mittel, um die Kamera auf verschiedene Aufnahmesituationen anzupassen. Für Situationen mit wenig Umgebungslicht wählt man eine hohe Filmempfindlichkeit und nimmt die hieraus resultierende höhere Körnung in Kauf. Bei idealen Lichtsituationen kann man eine niedrigere Empfindlichkeit wählen und erzielt so eine bessere Bildqualität. Bei digitalen Kameras ist der Wechsel zwischen den Empfindlichkeiten per Menüsteuerung möglich; bei analogen Kameras ist ein Wechsel der Filmspule bzw. des Kameragehäuses erforderlich.

Autofokus

Autofokus

Das automatische Scharfstellen ist eine vergleichsweise neue Errungenschaft der Fotografie. Die Minolta 7000 war 1985 die erste Spiegelreflexkameras mit Autofokus, die sich erfolgreich am Markt durchsetzen konnte. Seitdem ist der Markt für Kameras mit manuellem Fokus kontinuierlich jedes Jahr geschrumpft, während die Autofokuskameras immer weiter zulegten. Ein schnelles und zuverlässiges Autofokussystem ist ein wichtiges Kaufargument für eine moderne Kamera. Dennoch werden für Nischenanwendungen immer noch Objektive mit ausschließlich manuellem Fokus gebaut. Das Autofokussystem in der Kamera bestimmt nicht alleine die Geschwindigkeit der Fokussierung. Mindestens ebenso wichtig ist die Konstruktion des Objektives; gerade bei Teleobjektiven mit langer Brennweite trennt sich hier die Spreu vom Weizen. Erst im Zusammenspiel mit einem geeigneten Objektiv kann eine Kamera das Geschwindigkeitspotenzial ihres Autofokus optimal ausnutzen.

Suchertechnologien

Autofokus

Um die für einen bestimmten Anwendungszweck optimale Kamera zu finden, ist die Kenntnis der verschiedenen Kameraklassen hilfreich. In der analogen Welt war die Produktpalette noch recht übersichtlich, man unterschied im Wesentlichen zwischen Spiegelreflex- und optischen Sucherkameras. Spätestens mit der digitalen Revolution und den damit einhergehenden elektronischen Displays und ebensolchen Suchern ist das Marktangebot - zumindest auf den ersten Blick - viel unübersichtlicher geworden. Kompaktkameras, Messsuchermodelle, Bridgekameras, Spiegelreflex-, EVIL und Systemkameras buhlen um die Kunst des Kunden. Bei einem genaueren Blick auf die zugrundeliegenden Suchertechnologien reduziert sich die scheinbare Vielfalt auf dem Kameramarkt auf einige wenige Konstruktionsprinzipien.

Der Blitz - Kunstlicht für die Fotografie

Blitz

Fotografie ist die Malerei mit Licht, in vielen fotografisch interessanten Situationen ist das natürliche Licht jedoch sehr knapp bemessen. Als Fotograf hat man dann die Möglichkeit entweder auf die Aufnahme zu verzichten oder mit Kunstlicht nachzuhelfen, in der Regel ist es Blitzlicht. Hier gab es im Laufe der Zeit eine Reihe von Techniken vom hoch explosiven Blitzlichtpulver über Blitzlichtbirnen bis hin zum heutigen TTL-gesteuerten Elektronenblitz. In allen Fällen gilt jedoch eine Blitzlichtaufnahme nur dann als gelungen, wenn man sie nicht auf Anhieb als solche erkennt. Der Blitz soll idealerweise harmonisch das vorhandene Umgebungslicht ergänzen; am besten sind die Blitzaufnahmen, denen man nicht ansieht, dass sie mit Hilfe von Kunstlicht entstanden sind. Wir stellen in diesem Kapitel die verschiedenen Blitztechniken vor und verraten Ihnen auch, in welchen Situationen die altehrwürdige Blitzlichtbirne auch heute noch den modernsten Elektronenblitzen überlegen ist.

Stative und Stativköpfe

Stative

In den Frühzeiten der Fotografie war das Stativ ein unverzichtbares Aufnahmezubehör für jeden Fotografen, denn die langen historischen Verschlusszeiten erlaubten keine Freihand-Aufnahmen. Mit den heutzutage üblichen Kameras kann man in den meisten Situationen auch ohne Stativ technisch zufriedenstellende Aufnahmen erstellen, dennoch erfreuen sich Stative weiterhin bei Fotografen großer Beliebtheit. Auch im Zeitalter von Objektiven mit eingebauter Vibrationsreduktion gibt es viele Situationen, in denen der Einsatz eines Statives bildverbessernd wirkt. Auf unserer Webseite über Stative beschreiben wir, welche Stativarten und Materialien es gibt, worauf man beim Stativkauf achten muss und unter welchen Bedingungen der Einsatz eines Statives sinnvoll ist.

Belichtungsmessung

Belichtungsmessung

Die automatische Belichtungsmessung ist ein zentraler Bestandteil moderner Kameratechnologie. Erst durch das Zusammenwirken von Belichtungsautomatiken und Autofokus in Spiegelreflexkameras ist es möglich geworden, hochwertige Aufnahmen ohne allzuviel technischen Ballast zu erstellen. Die Kamera ermittelt automatisch den Lichtwert eines Motivs und ordnet ihm eine bestimmte Zeit-/Blenden-/ Empfindlichkeitskombination zu. Als anspruchsvoller Fotograf kommt man jedoch schnell in Situationen, wo die Belichtungsmessung der Kamera überfordert ist. Das gilt für spezielle Aufnahmetechniken wie Low Key oder High Key, aber auch bei Standard-Motiven ist es immer wieder sinnvoll, manuell einzugreifen. Wir erläutern in unserem Artikel, wo die Möglichkeiten und Grenzen selbst hochmoderner Belichtungsmessmethoden in Kameras liegen, für wen sich ein externer Belichtungsmesser lohnt und in welchen Fällen man ganz ohne Belichtungsmessung besser fährt.

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